Biografie
Maximilian Mangold gilt „…als einer der im Augenblick interessantesten deutschen Gitarristen“ (Fono Forum). Er gibt als gefragter Solist mit Gitarre, Laute und historischer Gitarre zahlreiche Konzerte in Deutschland und Europa. Er ist ein ebenso vielseitiger Kammermusiker in Duos mit Harfe, Querflöte, Violine, Traversflöte, Gesang und Sprecher, im Trio mit Traversflöte und Barockviola, mit dem Vokalensemble colcantoFrankfurt sowie mit dem Streichquartett „Vlach-Quartett-Prag“. Er besitzt ein außerordentlich umfangreiches Repertoire, das sich auch in 23 CD-Einspielungen dokumentiert, die in der Fachpresse überschwänglich gelobt und als Referenzaufnahmen gepriesen werden („Fono Forum Stern des Monats“ und „Klassik Heute Empfehlung“).
Er erhielt zahlreiche Preise: u.a. bei den internationalen Gitarrenwettbewerben in Mettman, der Guitar Foundation of America in Quebec (Kanada) und in Northridge (USA). 1992 Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, Aufnahme in die 38. Bundesauswahl Konzerte junger Künstler des Deutschen Musikrats; Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Bayerischen Musikfonds und des DAAD; 1994 Staatlicher Förderpreis für junge Künstler des Bayerischen Kultusministeriums. Rundfunkaufnahmen und Konzertmitschnitte durch Conzert Zender Nederlande, Radio Litauen und Tschechischer Rundfunk, Radio Bremen, WDR, SWR, NDR, HR, BR. Konzerte u. a. bei Christopher Summer Festival Vilnius (Litauen), Holland Music Sessions, Polska Akademia Gitary (Polen), Agimus Catania (Italien), Mozartfest Würzburg, Meisterkonzerte in Wiltz (Luxemburg), Aabenra (Dänemark), Prager Rudolfinum (Tschechien), Moselfestspiele, Europäische Wochen Passau, Kammermusikfestival Schloss Elmau, Rezital Gitarre International Nürnberg, Internationales Gitarrenfestival Münster, mit dem Tschechoslowakischen Kammermorchester Prag, der Nordwestdeutschen Philharmonie, den Thüringer Symphonikern und den Hofer Symphonikern.
Viele Komponisten widmeten ihm als Solisten und seinem Duo mit Mirjam Schröder, Harfe ihre Werke, darunter Konstantin Vassiliev, Juan Manuel Cortes, Maximo Diego Pujol, Chiki Serrano, Narciso Saul, Ulrich Leyendecker, Alois Bröder, Jörg-Peter Mittmann, René Mense, Timo Jouko Herrmann, Rafael Catalá, Dieter Mack, Cord Meijering, Gerhard Müller-Hornbach, Alberto Rodriguez Molina, Manuel Murgui, Hubert Hoche, Peter Helmut Lang, Stefan Lienenkämper, Mario Wiegand, Sidney Corbett, Veit Erdmann-Abele u.v.a.
Neben seinem Schwerpunkt im Bereich der Spanischen und Südamerikanischen Musik tritt in jüngster Zeit auch die intensive Beschäftigung mit der Renaissancelaute und deren Repertoire sowie mit dem klassischen und romantischen Repertoire des 19. Jahrhunderts, interpretiert auf einer historischen Biedermeier-Gitarre.
Er ist zusammen mit Mirjam Schröder Herausgeber einer eigenen Editionsreihe „Musik für Gitarre und Harfe“ sowie „Neue Gitarrenmusik für Musikschule und Jugend Musiziert“ beim Verlag Neue Musik Berlin.
Maximilian Mangold studierte an der Musikhochschule Würzburg bei Prof. J. Ruck (künstlerische Diplomprüfung „mit Auszeichnung“), weitere Studien bei Prof. A. Pierri in Montreal, O. Ghiglia in Basel und Prof. T. Müller-Pering an der Musikhochschule Weimar (Konzertdiplom).
Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Leimen bei Heidelberg.